Quantensprung f眉r die Wissenschafts- und Forschungsbeziehungen zwischen Deutschland und Gro脽britannien
Neu unterzeichnete Partnerschaft soll die Beziehungen in Wissenschaft und Forschung intensivieren

- Gro脽britannien und Deutschland unterzeichnen neue Partnerschaft zur Intensivierung der Wissenschafts- und Forschungsbeziehungen
- Deutschland ist der zweitgr枚脽te Forschungskooperationspartner des Vereinigten K枚nigreichs weltweit. Eine neue Absichtserkl盲rung verpflichtet beide L盲nder, diese Beziehung noch weiter zu vertiefen
- F眉hrende Wissenschaftsorganisationen aus Gro脽britannien und Deutschland kommen zusammen, um gemeinsame Potenziale in den Bereichen KI, Quantentechnologie, saubere Technologien und mehr zu finden
Forschung und die Einrichtung einer gemeinsamen Gruppe von Expert*innen f眉r Wissenschaft und Forschung sind Teil der heute von Gro脽britannien und Deutschland angek眉ndigten gemeinsamen Ma脽nahmen. (Dienstag, 12. M盲rz).
Die britische Ministerin f眉r Wissenschaft und Technologie Michelle Donelan und die deutsche Bundesministerin f眉r Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger werden heute in London eine gemeinsame Absichtserkl盲rung unterzeichnen, in der sich beide L盲nder zur Erweiterung und Vertiefung ihrer Beziehungen in Wissenschaft und Forschung verpflichten.
Das heutige Treffen bietet auch ein einzigartiges Forum, an dem einige der f眉hrenden K枚pfe aus Wissenschaft und Forschung beider L盲nder teilnehmen - darunter die Max-Planck-Gesellschaft, die Royal Society, Universities UK und die Helmholtz-Gemeinschaft - mit dem Ziel, sich 眉ber vielversprechende M枚glichkeiten der Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Entwicklung auszutauschen und abzusprechen. Diese reichen von der Quantenphysik und der k眉nstlichen Intelligenz bis hin zu sauberen Technologien und der Forschungssicherheit. F眉r die Zukunft werden die britische und die deutsche Regierung eine Strategische Arbeitsgruppe einrichten, um sicherzustellen, dass diese ehrgeizigen Ziele mit konkreten Pl盲nen zur Umsetzung verbunden werden.
Die britische Staatssekret盲rin Michelle Donelan sagte:
Deutschland ist der zweitgr枚脽te Handelspartner des Vereinigten K枚nigreichs und durch Projekte wie Horizon Europe und CERN auch ein wichtiger Partner in Wissenschaft und Forschung. Um daraus Nutzen zu ziehen, m眉ssen wir unsere gemeinsamen St盲rken in Wissenschaft und Technologie zusammenbringen.
Indem wir die Zusammenarbeit unserer kl眉gsten K枚pfe und f眉hrenden Einrichtungen unterst眉tzen, werden wir die M枚glichkeiten f眉r sie maximieren, neue Arbeitspl盲tze zu schaffen, neue Unternehmen aufzubauen und letztlich eine bessere Lebensqualit盲t f眉r uns alle zu erreichen.
Die deutsche Bundesministerin f眉r Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, sagte:
Das Vereinigte K枚nigreich ist mit seiner exzellenten Forschung und seinen renommierten Wissenschaftseinrichtungen, Universit盲ten und Unternehmen einer der wichtigsten Partner Deutschlands. Angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es umso wichtiger, dass wir gemeinsam vorankommen und die Weichen f眉r gemeinsame Forschungsl枚sungen stellen.
Die Assoziierung des Vereinigten K枚nigreichs mit Horizon Europe ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Aber wir m眉ssen auch die bilaterale Zusammenarbeit vertiefen. Der heutige Meinungsaustausch mit den Wissenschaftskreisen in Deutschland und Gro脽britannien ist erst der Anfang. Unsere gemeinsame Absichtserkl盲rung bildet die Grundlage f眉r eine gute und enge Zusammenarbeit zur St盲rkung von Wissenschaft und Forschung.
Die Beziehungen zwischen Gro脽britannien und Deutschland in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Forschung sind bereits sehr eng und umfassend. Deutschland ist weltweit der zweitgr枚脽te Forschungspartner des Vereinigten K枚nigreichs (nach den Vereinigten Staaten) und der gr枚脽te Forschungspartner des Vereinigten K枚nigreichs in Europa. Die beiden L盲nder spielen auch in einigen der weltweit f眉hrenden internationalen Wissenschaftsorganisationen wie dem Europ盲ischen Laboratorium f眉r Teilchenphysik (CERN) und der Europ盲ischen Weltraumorganisation eine Schl眉sselrolle.
Um diese Beziehungen noch weiter zu vertiefen wird die britische Regierung auch die Verwendung von Mitteln aus dem mit 337 Mio. GBP ausgestatteten Fonds f眉r internationale Wissenschaftspartnerschaften (International Science Partnerships Fund) pr眉fen, um britischen Forschern und Innovatoren die M枚glichkeit zu geben, bei wichtigen Projekten mit deutschen Partnern zusammenzuarbeiten.
Heute werden auch die ersten beiden , vergeben, die von der British Academy und der Deutschen Gesellschaft f眉r Ausw盲rtige Politik (DGAP) verliehen werden. Diese einj盲hrigen Stipendien, die am Sitz der DGAP in Berlin stattfinden, sollen gemeinsame Forschung auf dem Gebiet der sich ver盲ndernden Dynamik der globalen Ordnung unterst眉tzen. Eine zweite Ausschreibung f眉r eine weitere Runde von Global Innovation Fellowships zwischen der Akademie und der DGAP wird im Laufe dieses Jahres ver枚ffentlicht.
Gemeinsam mit der deutschen Alexander-von-Humboldt-Stiftung k眉ndigt die British Academy au脽erdem an, dass sie, aufbauend auf dem deutsch-britischen Symposium , im Juni dieses Jahres, in den n盲chsten drei Jahren drei weitere Symposien veranstalten wird, die Nachwuchswissenschaftler*innen aus beiden L盲ndern zusammenbringen sollen, um die die Zusammenarbeitspotenziale 聽in den Geistes- und Sozialwissenschaften zu verbessern.
Die Erkl盲rung baut auf den bereits laufenden Bem眉hungen auf, die M枚glichkeiten f眉r britische Forscher zur Zusammenarbeit mit Kollegen in Deutschland und dar眉ber hinaus im Rahmen von Horizon Europe, dem weltweit gr枚脽ten Programm f眉r Forschungszusammenarbeit, zu verbessern. Im Rahmen des Vorl盲uferprogramms von Horizon arbeiteten britische und deutsche Forscher an der Spitze der Innovation zusammen, wie z. B. im Rahmen von EAVI2020, einer internationalen Initiative, die HIV-AIDS-Impfstoffe bis zur klinischen Pr眉fung brachte. Die Zusammenarbeit mit Deutschland spielt auch eine gro脽e Rolle bei Imperial College London, das vor kurzem seine Vorzeigepartnerschaft mit der Technischen Universit盲t M眉nchen erneuert hat. Darin arbeiten die beiden Universit盲ten gemeinsam an KI, Gesundheit, Nachhaltigkeit und weiteren Themen.
Mit einer internationalen Kampagne will Gro脽britannien die Chancen f眉r europ盲ische Unternehmen und Forscher hervorheben, mit den Zehntausenden von britischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, die f眉r Horizon Europe-Zusch眉sse in Frage kommen. Das Vereinigte K枚nigreich beteiligt sich auch an der Copernicus-Komponente des EU-Raumfahrtprogramms, die unserem Erdbeobachtungssektor, den Forschern und der 脰ffentlichkeit eine Vielzahl von M枚glichkeiten bietet.
Dies ist die j眉ngste in einer Reihe von bilateralen internationalen Wissenschaftsabkommen, die das Vereinigte K枚nigreich k眉rzlich unterzeichnet hat. Allein in den letzten zwei Wochen wurden Partnerschaften mit anderen f眉hrenden Forschungsnationen wie Frankreich, und Saudi-Arabien bekannt gegeben.
Neben der Horizon-Assoziierung zeigen bilaterale Abkommen wie diese, wie das Vereinigte K枚nigreich sich weltweit daf眉r einsetzt, die Zusammenarbeit mit f眉hrenden K枚pfen der Wissenschaft auf der ganzen Welt zu vertiefen. Dieses Abkommen zeigt einmal mehr, dass Gro脽britannien bem眉ht ist, seinen Status als wissenschaftliche Supermacht zu festigen, indem es die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Nationen wie Deutschland und den 眉brigen G7-Staaten bei wissenschaftlichen und technologischen Durchbr眉chen intensiviert - mit dem Zielunsere gemeinsame Zukunft zu sichern, das Wirtschaftswachstum voranzutreiben und die Lebensqualit盲t zu verbessern.